Der Bahnhof Seegefeld lässt zunächst Mal keine grossen Hoffnungen aufkommen. Nüchterne deutsche Zweckarchitektur empfängt den vereinzelten Besucher. Und man fragt sich, ob es wirklich eine gute Idee war, seinen Ausgangspunkt komplett dem Zufall zu überlassen.
Aber schon bald eröffnet sich eine unerwartet idyllische Szenerie.
In unmittelbarer Nähe eins der vielen Aussenlager des KZ Sachsenhausen, Falkenhagen. Bis auf eine erhaltene Baracke zeugen nur noch Fundamente vom Schicksal der hier Inhaftierten.
Der Bauzaun zum Schutz vor beiläufigem Vandalismus sendet eine Botschaft, fast noch eindringlicher als die traurigen Gipsmänner im Inneren.
Der Falkenhagener See und der Neue See liegen direkt nebeneinander, nur getrennt von einem schmalen Weg mit Bäumen und Wasser links und rechts.
Der Ort Falkensee hat spröden Kleinstadtcharme. Eher auf den zweiten Blick zu entdecken. Oder den Dritten.
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