Das Leben ist ja voller Zufälle. Manche haben weitreichende Konsequenzen, aber die meisten verursachen doch höchstens ein Stirnrunzeln, und haben weiter keine erkennbaren Auswirkungen auf unser Leben. So ergeht es uns gerade. Seit wir unser Projekt in Gang gesetzt haben, bewegen wir uns ausschliesslich entlang eines Längengrads durch die Stadt, beschränkt auf die Quadranten F und G. Da wir unsere Buchstaben-Achse auch mit numerischen Losen ziehen (A=1 usw.), haben wir diesmal schon im voraus gehofft: bitte keine Sieben; mit dem Ergebnis, dass wir sie gleich zweimal gezogen haben. Also geht es heute an die Havel, nach Haselhorst und zur Zitadelle. Vielleicht offenbart sich uns ja irgendwann noch ein verborgener Sinn hinter dem Ganzen.
Dass Berlin über eine Zitadelle verfügt, war uns bisher unbekannt. Dass die Zitadelle über eine der dicksten Tresortüren Berlins verfügt, lehrt uns Wikipedia und ist Zufallsfakt des Tages.
Es ist erstaunlich, wie viel Natur in der Stadt zu finden ist, auch wenn man es kaum erwartet. Immer wieder treffen wir auf Bäche, Industriebrachen, Parks oder übersehene Verwilderungen.
Die Insel Eiswerder ist eine Entdeckung. Die alten Hallen der Pulverfabrik werden umgebaut zu Gewerbe-, Kunst- und Wohnobjekten. Und überall schwappt die Havel. Und Autos. Auffällig viele alte Autos.
Das Gelände der ehemaligen CCC-Studios, wo solche kulturellen Meilensteine entstanden sind wie 'Winnetou und Shatterhand im Tal der Toten' und 'Otto - der Film'.
And now, for something completely different:
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