25.09.2014

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Alt-Lübars. Unsere Erkundung der Berliner Grenzgebiete setzt sich fort. Der Ort könnte gut als nostalgische Filmkulisse dienen, mit Pferdehöfen, einem Schulhaus, und der ältesten intakten Telefonzelle Berlins.

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Man fühlt sich wie in einem Freilichtmuseum. Das könnte auch damit zusammenhängen, dass hier alles so wörtlich benannt ist - das Schulhaus heisst "Schulhaus", die Telefonzelle "Fernsprecher" und der alte Dorfkrug heisst "Alter Dorfkrug". Nur über der Kirche fehlt das Schild "Dorfkirche".

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Der Schlauch- oder Steigeturm der freiwilligen Feuerwehr. Bevor Feuerwehrschläuche aus Kunststoff hergestellt wurden, brauchte man sehr hohe Wäscheleinen zum Trocknen, um Schimmel zu vermeiden. Die Fassade diente gleichzeitig zur Übung von Leiter- und Abseilaktionen, daher die etwas deplatziert wirkenden Flügelfenster.

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Gute Gelegenheit, um Schulwissen wieder aufzufrischen: Die Ähre mit den langen Haaren ist Gerste, die mit den mittellangen Roggen. Ausserdem nennt man das nicht "Haare", sondern Grannen.

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Bei dem Begriff "Märkisches Viertel" habe ich eigentlich eher an Gutshäuser und Herrensitze gedacht. Der Blick vom Aussichtspunkt korrigiert diese Fehlvorstellung.

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Manchmal sind auch die Dinge relevant, die man nicht sieht. Hier im Bild: ehemaliger Grenzzaun, Beobachtungsturm, Selbstschussanlage.

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